Chiropraktik und Schleudertrauma - www.chiropraktikzentrum-sargans.ch Chiropraktikzentrum Sargans
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Chiropraktik und Schleudertrauma

Die häufigste Ursache des Schleudertraumas (Halswirbelsäuledistorsion) sind Autounfälle, insbesondere Auffahrunfälle. Beim plötzlichen Stoss von hinten bewegt sich der Körper nach vorne, und der Kopf gehorcht dem «Trägheitsgesetz» der Physik: Er folgt dem Körper mit Verzögerung und setzt seine Bahn über den Körper hinaus fort («Peitschenschlag»). Das setzt die Halswirbelsäule massiven Kräften aus und kann zu verschiedensten Verletzungen führen. Auch Sportunfälle führen nicht selten zu einem Schleudertrauma.

Die Beschwerden können so stark sein, dass sie das Leben massiv einschränken. Heute weiss man, dass auch Bagatell-Kollisionen starke Beschwerden verursachen können. Der Chiropraktor nimmt Schleudertraumapatienten auch ernst, wenn der klinische Nachweis schwierig zu erbringen ist.

Von der Diagnose...

Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen, Nerven und Blutgefässe der Halswirbelsäule können beim Schleudertrauma verletzt werden – von leichten Überdehnungen bis zu lebensbedrohenden Verletzungen ist alles möglich. In vielen Fällen sind die Halswirbelgelenke blockiert.

Oft treten die Beschwerden sofort auf und klingen nach etwa sechs Wochen ab. Sie können sich aber auch erst später, nach Stunden oder Tagen, zeigen – mit Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Konzentrations- und Empfindungsstörungen sowie mit Bewegungseinschränkungen und gelegentlich starken Nackenschmerzen.

... zur Behandlung

Ziel der Behandlung ist es, die schmerzfreie Funktion der Halswirbelsäule wieder herzustellen und Folgeschäden zu vermeiden. Dazu eignet sich die chiropraktische Betreuung besonders gut.

In der akuten Phase kann die Halswirbelsäule für kurze Zeit mit einem Schaumstoffkragen ruhig gestellt werden. So können sich Reizungen zurückbilden.

Mit leichten aktiven und passiven Bewegungsübungen leitet der Chiropraktor die Behandlung ein. Nach der akuten Phase löst er die häufig auftretenden Blockierungen der Wirbelgelenke.
Weil unmittelbar nach einem Unfall oft kaum Beschwerden erkennbar sind, ist es ratsam, sich im Zweifelsfall unverzüglich von einem Chiropraktor untersuchen zu lassen.

Vorbeugen ist besser

Wer seine Kopfstütze auf Nackenhöhe einstellt, riskiert schon bei Kollisionen mit tiefen Geschwindigkeiten schwere Verletzungen.

Kopfstützen nützen nur, wenn sie dem Passagier angepasst sind: Der Abstand zwischen Hinterkopf und Kopfstütze soll nicht mehr als wenige Zentimeter betragen. Der obere Rand der Kopfstütze muss sich auf der Höhe des Scheitels befinden.

Empfehlenswert sind Autos mit aktiven Kopfstützen, die sich bei einer Kollision dem Passagier anpassen.
Lässt sich eine Kollision nicht vermeiden, hält man den Kopf möglichst geradeaus, presst Oberkörper und Kopf gegen Lehne und Kopfstütze und spannt die Muskulatur an.

Quelle: ChiroSuisse - Die Schweizer Chiropraktoren


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