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Kinder und langes Sitzen

40 bis 50 % unserer Kinder und Jugendlichen leiden an Haltungsschwächen und Fehlhaltungen. Häufig entstehen daraus Kopfschmerzen und andere Beschwerden. Eine beträchtliche Zahl von Kindern nimmt deswegen Schmerzmittel.

Viele Kinder leiden an Bewegungsmangel und sitzen zu lange, und noch immer verbringen die meisten Kinder ihre Schulzeit an ergonomisch ungünstigen Pulten und auf unzweckmässigen Stühlen. Besonders nachteilig wirkt sich aus, dass sie das in der Zeit des Wachstums erdulden müssen.


Von der Diagnose...

Rückenschmerzen bei Erwachsenen haben ihren Ursprung oft im Schulalter: Das bewegungsarme Sitzen lässt die Muskulatur rasch ermüden, und der Rücken verkrümmt sich. Das hat negative Folgen für die Bänder der Wirbelsäule, für die Bandscheiben, Wirbelkörper und Wirbelgelenke. Fehlhaltungen können sich verfestigen, das Wachstum behindern und zum Beispiel zu einem Rundrücken führen.
Verspannungen, chronische Rückenschmerzen, Muskelschwächen, eine verminderte Belastbarkeit, Kopf- schmerzen und Konzentrationsschwäche können die Auswirkungen ungünstigen Sitzens sein. Häufig klagen betroffene Kinder auch über Atem- und Verdauungsbeschwerden.


... zur Behandlung

Eine Behandlung kann nur erfolgreich sein, wenn der Chiropraktor die Beschwerden früh erkennt und ihre Entwicklung beobachtet.
Aktive und passive Therapien haben eine Haltungskorrektur als Ziel. Das Kind lernt seine Haltung wahrzunehmen und trainiert seine Muskulatur unter fachkundiger Anleitung. Allenfalls werden bereits beeinträchtigte Gelenke chiropraktisch behandelt. Regelmässige Wärmeanwendungen und Massagen unterstützen die Durchblutung und Lockerung verspannter Muskeln.

Ein wichtiger Teil der Beratung ist es, Kindern in der Schule und zu Hause einen optimalen Arbeitsplatz einzurichten.


Vorbeugen ist besser

Die Vorsorge für einen gesunden Rücken beginnt in der Kindheit – zu Hause und besonders in der Schule.

Der gute Schulstuhl verfügt über eine rutschfeste Sitzfläche, die sich um fünf bis zehn Grad neigen lässt, über abgerundete Vorderkante und eine gewölbte Rü-ckenlehne mit Lendenstütze. Er ist höhenverstellbar und dank fünf Füssen standfest. Wer darauf sitzt, kann seine Füsse auf den Boden stellen.

Optimales Mobiliar erlaubt den möglichst waagrechten Blick nach vorne. Pulte sind höhenverstellbar und schränken die Beinfreiheit nicht ein; die Schreibfläche lässt sich neigen.

Langes Sitzen sollte häufig von kurzen Pausen und Bewegung unterbrochen werden.

 
Quelle: ChiroSuisse - Die Schweizer Chiropraktoren


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